Nutzfunktion

Bei der Nutzfunktion steht die Holznutzung im Zentrum. Holz ist einer der wenigen einheimischen Rohstoffe und Energieträger. Er ist regenerierbar und kann andere, nicht erneuerbare Rohstoffe wie Erdöl, Kohle und Gas ersetzen. Jeder Kubikmeter Holz, der anstelle von Beton, Backstein oder Stahl verbaut wird oder fossile Brennstoffe ersetzt, reduziert den Ausstoss von Kohlendioxid (CO2) und anderen Schadstoffen.

 

 

 

Holzvorrat

Im Schweizer Wald wachsen jedes Jahr rund 10 Millionen Festmeter (fm) nach, von denen rund 8,2 Millionen Festmeter wirtschaftlich genutzt werden könnten. Jährlich wird allerdings nur etwa die Hälfe davon genutzt, was besonders in den Voralpen, den Alpen und auf der Alpensüdseite zu einem stetigen Anstieg des Holzvorrates führt.  Im Internationalen Vergleich gelten die Schweizer Wälder als vorratsreich und weisen durchschnittlich rund 350 fm/ha Vorrat auf.

 

Holz als Rohstoff

Holz ist ein hochwertiger Rohstoff und anders als Öl, Eisen und Kohle bei nachhaltiger Bewirtschaftung unerschöpflich. Das Wachstum eines Kubikmeters Holz bindet rund eine Tonne CO2. Holz kann mehrfach wiederverwendet werden, bevor es letztlich zur Energiegewinnung genutzt wird. Es trägt somit wesentlich zur Verlangsamung des Klimawandels bei.

 

Arbeitsplatz Wald

Die Waldwirtschaft beschäftigt gegenwärtig in rund 660 Forstbetrieben und etwa 900 Forstunternehmen rund 6200 Arbeitskräfte. In der Holzverarbeitung sind es etwa 100-mal mehr. Viele Holzverarbeitungsbetriebe sind in wirtschaftlichen Randregionen tätig. Die zuverlässige Versorgung der Holzkette in der Schweiz ist äusserst wichtig, damit die zahlreichen nachgelagerten Betriebe ihre Existenz sichern können.