Immergrün, bis 60 m hoher Baum, im
Alter breite, kegelförmige Krone mit langen, horizontal abstehenden Ästen, bildet im Bestand einen geraden, vollholzigen Stamm.
Rinde
Im Jugendstadium dünn, glatt und gräulich mit Harzbeulen. Im Alter tiefrissige, dicke, korkartige Borke.
Nadeln
Ähnlich der Weisstanne,
aber nur einspitzig, im Alter spiralförmig um den Trieb angeordnet. Zitronengeruch beim Zerreiben, weich.
Knospen
Spindelförmig
zugespitzt mit rot-bräunlichen, glänzenden Schuppen.
Blüten
(Einhäusig)
Männlich: zahlreiche gelbe
Kätzchen.
Weiblich: grünliche,
aufrecht stehende, längliche Zapfen, endständig angeordnet.
Früchte/Samen
Dreikantig, eine Seite
rundlich und hell geflammt, flache Seite rehbraun, mit dem hellbraunen Flügel fest verwachse.
Zapfen
Hängend, 5 – 10 cm
lang, als Ganzes abfallend. Die langen, dreispitzigen Deckschuppen überragen die Fruchtschuppen deutlich.
Verbreitung
Gastbaumart in der Schweiz. Hauptvorkommen
im Mittelland, in Höhenlagen bis 900 m ü. M., Ursprung im westlichen Nordamerika.
Bewurzelung
Erst Pfahlwurzel, später Herzwurzel
Standortansprüche
Lichtanspruch: Halbstatten
Nährstoffbedarf: gross
Wasserbedarf:
mittel
Temperatur:
mild
Waldbau
Häufigste Gastbaumart. Eignet sich zum Auspflanzen von
Blössen wegen des schnellen Wachstums. Hohe Wuchsleistung. Mit dem Alter zunehmend lichtbedürftig. Grosse Wuchsleistung. Neigt zu groben Ästen, daher nicht zu stark begünstigen. Wertastung nötig.
Wird in Einzelmischung mit Laubholz stark astig.
Holzmerkmale
Gelblicher Splint und ziegelroter Kern. Das wertvolle
Holz hat wenig Harz, ist im Vergleich zu den anderen Nadelhölzern eher dicht, weich bis mittelhart. Gute technologische Eigenschaften (gute Biege- und Zugfestigkeit). Holz dauerhaft, wird für
Aussenanwendungen (Hausfassaden und Terrassen, Maste, Brückenbau) und für Täfer, Bodenbeläge oder Sperrholz verwendet.
Schäden und
Krankheiten
In der Jugend
frostempfindlich. Weniger trockenheitsgefährdet als die Fichte. Wildverbiss und Fegeschäden, rostige Douglasienschütte.
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